Modellierungsprojekte — Numerische Simulation & Scientific Computing
Wir entwerfen und betreiben numerische Modelle, um komplexe Systeme in überprüfbare, reproduzierbare Simulationen zu überführen — etwa Random Walks, Monte-Carlo-Simulationen, Infektiositätsmodellierung, Partikeltracking, optisches Raytracing und Turbulenz. Unser PhD-Team liefert robusten Code, aussagekräftige Visualisierungen und entscheidungsreife Ergebnisse.
Mit über 150 Jahren kumulierter Erfahrung in Natur- und Ingenieurwissenschaften, Lebens- und Medizinwissenschaften sowie Umwelt- und Sozialwissenschaften entwickeln wir maßgeschneiderte Modelle, validieren sie an Daten und übergeben saubere, dokumentierte Deliverables.
Simulation & Modellierungsleistungen
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- Entwicklung maßgeschneiderter numerischer Modelle (ODE/PDE, stochastisch, agentenbasiert).
- Aufsetzen und Ausführung von Simulationen (Lagrange-/Euler-Rahmen, Partikeltracking, Datenassimilation).
- Kalibrierung, Validierung und Benchmarking gegen Beobachtungen oder Labordaten.
- Optimierung und Beschleunigung bestehenden Codes; Profiling und algorithmische Speed-ups.
Tooling & Sprachen
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- MATLAB, Fortran, C++, Python und R
- NetCDF/HDF-Datenhandling
- Git-basierte Workflows
- Linux/Windows-Deployment
- Lieferung von dokumentiertem Code, Notebooks und publikationsreifen Abbildungen/Videos.
Anwendungsfelder
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- Marine & Umwelt: Küstentransport, Ozeanoptik, Biogeochemie.
- Life & Medical Sciences: Biostatistik, Dynamik von Biomarkern, Risikomodellierung.
- Genomik & Phylogenomik: Genordnung, Outlier-Detektion, Rekonstruktion ancestraler Zustände.
- Physik & Engineering: Optik, Turbulenz, Algorithmus-Design und Benchmarking.
So arbeiten wir
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- Reproduzierbare Workflows (versionsverwalteter Code, annotierte Notebooks, klare Übergabe).
- Transparente Annahmen und Sensitivitätsanalysen.
- Iterative Meilensteine mit visuellen Checkpoints (Figuren/Videos) für schnelles Feedback.
- Small-to-medium-Projekte auf eigener In-house-Hardware.
Einige unserer Kunden
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Aktuelle Projekte
Ausgewählte Modellierungsarbeiten:
- Monte-Carlo-Simulationen und Random Walks in der Biologie.
- Optisches Raytracing durch frei fallende Regentropfen.
- Photosynthese-Modellierung im Phytoplankton (inkl. Photoakklimatisation & -inhibition).
- Ozeanmodellierung: 3D auf 1/4°-Auflösung mit realistischer Bathymetrie und Forcierung/Datenassimilation.
- Partikeltracking in 1D und 3D.
- COVID-19-Monitoring & Szenarioanalyse (2020): tägliches länderbezogenes Tracking von Fällen, Tests, Verdopplungszeiten, CFR/IFR und einfachen epidemiologischen Modellanpassungen; siehe die Archivseite des Projekts.
- Turbulenzmodellierung via Kinematic Simulation.
- Modellierung der Parasiten-Infektiosität.
- Phylogenie-Rekonstruktion auf großen Genomdatensätzen; Markerauswahl, molekulare Datierung, ancestrale Zustände.
- Strukturelle Genomik: Evolution von Genominhalt (TEs, Repeats, Gene) und Organisation (Rearrangements).
- Modellierung des DMS-Zyklus zur Untermauerung schiffsbasierter Beobachtungen im westlichen Mittelmeer.
- Optimierung und inverse Probleme (Kleinste Quadrate, Inversion).
Partikelverfolgung in einem Estuar
Entwicklung zweier Partikelwolken in einem flachen mediterranen Estuar, angetrieben durch Wind und Süßwassereintrag, mit einem Random-Walk-Ansatz nach Ross and Sharples (2004).
Kinematische Simulation (2D) der Turbulenz
2D-Kinematische Simulation der Turbulenz nach Fung and Vassilicos (2003). Farbige Partikel visualisieren die turbulente Durchmischung.
Fraunhofer-Beugung an einer Kreisöffnung
Elektrische Feldamplitude am Detektor für die Fraunhofer-Beugung an einer Kreisöffnung (berechnet mit Runge–Kutta-Verfahren).
Optisches Raytracing
Raytracing durch einen frei fallenden 3 mm-Tropfen. Oben: Strahlengang, Oberflächennormalen (gelb), reflektierter (a) und zweifach gebrochener, vorwärts gestreuter (b) Strahl. Unten: Differenz der y- und z-polarisierten Intensitäten im Vorwärts-Halbraum, basierend auf dem Monte-Carlo-Modell von Ross and Bradley (2002).
Modellierung des Genordnungsverlusts
Genordnungsverlust (GOL) aus mitochondrialen Genen in einem großen Pilz-Kladus. Die Genordnung je Spezies wird als farbige Blöcke dargestellt; GOL wird aus zwischenartlichen Distanzen (Verzweigungslängen) und der Topologie des Baums modelliert.
Multivariate Analyse
Grafischer, multivariater Ansatz zur Identifikation konkordanter und diskordanter (Ausreißer-) Spezies in einer Topologie. Paarweise Baumdistanzen → PCA → Projektion der Trennachsen auf eine Ebene zur schnellen Visualisierung.
Coronavirus-Modellierung
Während der Hochphase der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 verfolgten wir den Ausbruch und veröffentlichten für ausgewählte Länder Grafiken und kurze Analysen. Erfasst wurden kumulative Fallzahlen, Verdopplungszeiten, Testvolumina, Todesfälle, Genesene sowie indikative Niveaus der Herdenimmunität (siehe die Archivseite des Projekts).





